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Osseointegration

Die Osseointegration bezeichnet die feste, direkte Verbindung zwischen einem Zahnimplantat und dem umgebenden Knochengewebe. Sie ist die biologische Grundlage für den stabilen Halt eines Implantats und entscheidet über den langfristigen Erfolg einer Implantatbehandlung.

Nach dem Einsetzen des Implantats wächst der Knochen mikroskopisch eng an die Implantatoberfläche an, ohne eine weiche Zwischenschicht zu bilden. Dadurch entsteht eine dauerhafte, belastbare Verankerung, die Kaudruck und Bewegungen sicher aufnehmen kann.

Ablauf der Osseointegration:

  • Nach der Implantation beginnt der Körper mit dem Knochenumbau rund um das Implantat.
  • In den folgenden Wochen bis Monaten entsteht eine direkte Verbindung zwischen Knochen und Implantatoberfläche.
  • Erst nach abgeschlossener Einheilung wird das Implantat mit dem Zahnersatz (z. B. Krone oder Brücke) belastet.

Faktoren wie Knochenqualität, Mundhygiene, Rauchverhalten und Implantatmaterial beeinflussen die Osseointegration wesentlich. Eine gute Einheilung sorgt für eine stabile und langfristig funktionierende Implantatversorgung.